Vertrauensleutekonferenz

Heute die Weichen für die Angleichung von morgen stellen

16.06.2018 | Unter dieser Überschrift verabschiedeten rund 100 Kolleg*innen am 11. Juni eine Resolution im Rahmen einer thüringenweiten Vertrauensleutekonferenz in Sömmerda.

Damit ist der Weg klar: Wir wollen, getragen durch die Vertrauensfrauen und -männer in den tarifgebundenen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie Thüringens, die Zeit bis zur nächsten Tarifbewegung nutzten, um die Voraussetzungen für die Auseinandersetzung zur Angleichung der Arbeitsverhältnisse zu schaffen. Dass dieser notwendige Schritt neben der Frage der Arbeitszeitdauer noch weitere Dimensionen wie beispielsweise unterschiedliche Entgeltlinien in den Bundesländern hat, wurde im Rahmen der Konferenz diskutiert. Arbeitszeitfragen sind Machtfragen. Wenn wir nicht aushalten wollen, was uns andere diktieren, dann müssen wir in der Lage sein, eine Gegenmacht zu organisieren. Den Weg dorthin, haben wir in der Konferenz besprochen – nun heißt es anpacken

Darüber hinaus wird es notwendig sein mit einer zweiten parallelen Tarifbewegung, die durchaus früher beginnen kann, die derzeit haustarifgebundenen Unternehmen qualitativ und quantitativ näher an des Niveau der Fläche zu bringen. Die Fläche der Metall- und Elektroindustrie ist unsere Referenzgröße – hinter diese Standards dürfen Haustarifverträge nicht dauerhaft zurückfallen. Hierüber haben die Vertrauenskörper der haustarifgebundenen Unternehmen im Rahmen der Konferenz beraten.

Egal ob haustarif- oder verbandgebunden – für alle Metallerinnen und Metaller muss gelten: Gleiche Arbeit -  Gleiches Geld!

Von: jz

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