Wahlaufruf

Nordhausen steht vor der Wahl

07.09.2017 | Freie Wahlen sind bekanntlich nicht vom Himmel gefallen. Dieses Recht musste hart erkämpft werden. Aus heutiger Sicht sind sie das beste Mittel der Beteiligung und Mitbestimmung der Bevölkerung. Nehmt dieses Wahlrecht in Anspruch! Es stärkt die Demokratie und gibt euch die Möglichkeit ein Stück unserer Zukunft mitzugestalten. Zukunft braucht soziale Grundlagen – diese kann man wählen. Deshalb geht zur Wahl!

PantherMedia / P. Pelz

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

am Sonntag, den 10. September 2017 gehen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Nordhausen in den ersten Wahlgang zur Wahl ihrer zukünftigen Bürgermeisterin, bzw. ihres zukünftigen Bürgermeisters.

Das Streiten um das Amt ist die eine Angelegenheit, die Zielsetzungen und Visionen der Kandidaten*innen die Andere.

Was für die Menschen heute und für die Zukunft wichtig ist, sollte letztendlich für die Entscheidung der Wählerinnen und Wähler von Bedeutung sein.

Wir wollen auf die Schwerpunkte, die wir sie aus den Medien und persönlichen Gesprächen kennen, aufmerksam machen.

  • Die SPD geht mit der Hessin Jutta Krauth ins Rennen. Ihren Schwerpunkt sieht sie im Finanzressort. Damit Nordhausen eine liebenswerte Stadt bleibt, muss wieder mehr investiert werden.
    Ein Tourismusprojekt hält sie nicht nur für erforderlich, sondern hat dafür schon persönliche Vorstellungen.
     

  • Für die CDU geht Inge Klaan ins Rennen. Als wichtigste Aufgabe steht das Gedeihen des Industriegebietes um neue Einnahmen zu generieren, die Entwicklung der Wohnflächen und KiTa-Plätze als auch Ordnung und Sauberkeit in Nordhausen an. Ein Bürgerticket für alle Nordhäuser könnte sie sich auch vorstellen, um den öffentlichen Nahverkehr zu unterstützen.
     

  • Der Nordhäuser LINKE Michael Mohr wählt den ganzheitlichen Ansatz. Der Bau einer neuen KiTa und die Schulen auf den neusten Stand zu bringen, sind für ihn untrennbar. Hier will er Nordhausen zukunftsfähig machen. Er hält eine gut funktionierende gesellschaftliche Infrastruktur als wichtigste Herausforderungen zur Schaffung eines zukunftsfähigen Industriestandortes Nordhausen, für die, die benötigten Investitionen bereitgestellt werden müssen. Digitalisierung und veränderte Antriebstechnologien benötigen neben dem Ausbau von Industriegebieten, vor allem eine Bereitstellung von qualitativen Ressourcen, d. h., ein soziales Umfeld, qualifizierte Menschen und lebenswerte Wohngebiete. Sein Angebot an die Bürgerinnen und Bürger heißt - Beteiligung.

  • Bündnis90/Die Grünen setzen auf den parteilosen und ehemaligen Bürgermeister von Neustadt Dirk Erfurt. Die Kommunikation zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Verwaltung zu verbessern steht ebenso auf der Tagesordnung wie das Thema Ordnung und Sauberkeit. Einen Schwerpunkt legt er auf die touristische Anbindung der Stadt Nordhausen an den Harz. Hier soll mehr Eigeninitiative ergriffen werden, statt auf die Unterstützung vom Land warten zu müssen.

  • Als parteiloser geht Kai Buchmann ins Rennen. Für ihn ist die Bürgerbeteiligung ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Stadtentwicklung. Dazu gehört die Förderung von privaten Initiativen genauso wie die Schaffung von effizienten Strukturen in Verwaltung als auch die Suche nach neuen Wegen zur Finanzierung von erforderlichen Investitionen.

Von: jz

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