Vitesco/ Continental

Bereit für weitere Auseinandersetzungen

19.03.2021 | Die Beschäftigten bei der VITESCO in Mühlhausen unterstrichen mit dem zweiten Warnstreik ihre Bereitschaft mit den Instrumenten eines 24-stündigen Warnstreiks oder des Erzwingungsstreikes ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.

Foto: IG Metall Nordhausen

Bei der VITESCO in Mühlhausen wurde am Freitag den 19. März 2021 die Arbeit für 6 Stunden niedergelegt.  Beschäftigung sichern, Zukunft gestalten, Kaufkraft stärken – ist für die VITESCO Beschäftigten ein wichtiges Anliegen.  Stunden reduzieren, statt Menschen entlassen ist ein Kernthema in dieser Tarifauseinandersetzung.

Auf der zentralen Kundgebung im Haus Schwanenteich in Mühlhausen stellte Bernd Spitzbarth, 1. Bevollmächtigter der IG Metall in Nordthüringen unter dem Beifall der Warnstreikenden klar, dass die Thüringer Arbeitgeber ihrer gesellschaftlichen Verantwortung endlich gerecht werden sollen. Auseinandersetzungen wie bei der NORMA in Gerbershausen, der EATON in Nordhausen oder jetzt bei VITESCO in Mühlhausen zeigen einmal mehr, dass hier Hausaufgaben zu machen sind. Jeder Arbeitsplatz hat ein Gesicht, jeder Arbeitsplatz hat mindestens drei Gesichter und hat eine gesellschaftliche Funktion für die Region und deren Menschen.

Oliver Walther, Mitglied der betrieblichen Verhandlungskommission und des Betriebsrates fordert die Arbeitgeber auf, ihre Blockadehaltung aufzugeben und endlich Lösungen mit der IG Metall zu vereinbaren, mit denen Standortschließungen und betriebsbedingte Kündigungen der Vergangenheit angehören.

Die Beschäftigten bei der VITESCO begrüßten auch das Engagement ihres Oberbürgermeisters Dr. Bruns für den permanenten Einsatz um den Erhalt des Standortes, des Betriebsteils Bebra/Mühlhausen. Dr. Bruns nutze die Gelegenheit über den derzeitigen Stand der Gespräche mit dem Management auf wirtschaftspolitischer Ebene zu berichten.  

Von: bs

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