23.09.2019 | Bei Continental beginnt der Transformationsprozess mit seinen negativen Auswirkungen sich auf die Standorte niederzuschlagen. Die Planungen des Management gehen dabei soweit, dass auch die Schließung von Standorten nicht ausgeschlossen wird.
Am 20. September 2019 haben die Kolleg*innen aus Oppenweiler mit einer Kundgebung klargestellt, dass sie die Schließungspläne für ihren Standort nicht widerspruchslos hinnehmen werden. Zu den berechtigten Forderungen der Kolleg*innen in Oppenweiler erklären sich die Betriebsräte von Conti Mühlhausen solidarisch:
Transformation gestalten – statt Menschen entlassen
WIR, die IG Metall Nordhausen, der Betriebsrat und die Beschäftigten bei Conti in Mühlhausen stehen euch bei eurem Kampf um die Erhaltung eurer Arbeitsplätze und des Standortes fest an eurer Seite.
WIR dürfen es gemeinsam nicht zulassen, dass technologische und ökologische Veränderungsprozesse dazu missbraucht werden, dass Standorte geschlossen und den Beschäftigten mit ihren Familien die Existenzgrundlage entzogen wird.
WIR dürfen nicht zulassen, dass die Argumente des Managements
Ein Projekt (der alten Welt) ist weggebrochen
Das Geschäft sei defizitär
Es gibt Qualitätsprobleme
greifen.
Es ist ganz offensichtlich. Hier will sich jemanden seiner Verantwortung entziehen. Die Verlagerung an billiger statt besser scheint die Geschäftsstrategie bei Conti zu sein.
Dazu sagen WIR nein.
Es gibt nur eine Strategie, mit der erfolgreich, sozial und gerecht die Zukunft gestaltet werden kann.
Bei Conti ist kein Standort und kein Mensch zu viel!
Veränderungen sind dazu da, dass man sie mit und für die Menschen durchführt. Dafür stehen WIR ein, dafür kämpfen WIR an eurer Seite. Für eine bessere Zukunft
Glück auf