Jubilarehrung

Dank und Anerkennung für 10.580 Jahre Mitgliedschaft in der IG Metall

19.11.2019 | Die IG Metall Geschäftsstelle dankte am 15. November im Bürgerhaus Nordhausen allen 232 Jubilar*innen für ihre Treue und langjährige aktive Mitarbeit in der IG Metall.

Bernd Spitzbarth, 1. Bevollmächtigter der Geschäftsstelle Nordhausen, freute sich, im Namen der IG Metall, die Laudatio halten zu können.

Eine ganz besondere Freude war es, dass wir 14 Jubilarinnen und Jubilare in unseren Reihen haben, die  über sieben Jahrzehnte Mitglied sind und gemeinsam mit uns für Gute Arbeit und ein Gutes Leben kämpfen.

Die Festrede begann mit einem Blick in das zurückliege Jahr und einem Fazit zur noch immer nicht vollendeten Einheit, bevor die Jubiläumsjahre der Jubilar*innen beleuchtet wurden. Es waren schwere und bewegte Jahre, von der Aufbauarbeit nach der Zerschlagung des faschistischen Systems, die Jahre des kalten Krieges und letztendlich der Wendejahre bis in die Gegenwart. Wir müssen feststellen, dass Geschichte und Gegenwart sehr nah beieinanderliegen. Im Schlussteil der Laudatio wurden die jüngsten Jubilar*innen für ihre 25jährige Mitgliedschaft geehrt. Ihre Mitgliedschaft begann mit dem Jahr 1994. Es ist das Jahr, in dem der damalige Alterspräsident, Stefan Heym, die Eröffnungsrede des 13. Bundestages hielt und darin zum Ausdruck brachte:

„(…) wenn die Leute sich nicht artikulieren können, dann werden sie Häuser anzünden. Und wenn man ihnen nicht eine demokratische Lösung anbieten kann, eine linke Lösung, dann werden sie nach rechts gehen, werden wieder dem Faschismus folgen (…).“

Und viele stellten sich die Frage, ob sich Geschichte doch wiederholt?

Nach dem Festessen wurde der Abend mit den Kindern und Jugendlichen des Studio 44 und Danny Kunze kulturell umrahmt und fand bei guter Stimmung über den Tanzboden Ausklang.

 

Von: bs

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