Dank und Anerkennung für 18.035 Jahre Mitgliedschaft in der IG Metall

Alexander Scharff, 2. Bevollmächtigter der Geschäftsstelle Nordhausen, freute sich, im Namen der IG Metall die Laudatio halten zu können. Er blickte dabei historisch in die Aufnahmejahre der Kolleginnen und Kollegen zurück: Vom sich intensivierenden Kalten Krieg Anfang der 50er Jahre, der 1961 zunächst in die Errichtung der Berliner Mauer gipfelte, über den Antritt Erich Honeckers 1971 als Erster Sekretär der SED und der damit einhergehenden Änderung der Wirtschafts- und Sozialpolitik in der ehemaligen DDR, bis hin zu den Umbrüchen Mitte der 90er Jahre, im Zuge derer die Treuhand unter teils dubiosen Umständen  rund 50.000 Immobilien, knapp 10.000 Firmen und mehr als 25.000 Kleinbetriebe verscherbelte.

Der Blick zurück soll uns lehren, nicht die gleichen Fehler zu wiederholen und gleichzeitig Errungenschaften wertzuschätzen.

Eine ganz besondere Freude war es, dass wir 24 Jubilarinnen und Jubilare in unseren Reihen haben, die über sieben Jahrzehnte Mitglied sind und gemeinsam mit uns für gute Arbeit und ein gutes Leben kämpfen. Vier von ihnen haben es sogar zur Feier nach Bleicherode geschafft und wurden stellvertretend für alle besonders geehrt.

Kulturell umrahmt wurde die Festveranstaltung – passend zum Ort mit seiner Geschichte – vom Bleicheröder Blasorchester. Begleitet vom Nordhäuser Musiker Ronald Gässlein fanden sich am Ende sogar einige Gäste auf der Tanzfläche wieder.